Kann man Menschen motivieren?
Die alte Streitfrage.
„Klar, geht das“, sagt der Motivationstrainer.
Anspornen. Mitreißen. Begeistern.
„Dann probieren Sie das mal bei mir“, provoziert
der rebellische Phlegmatiker.
Zum Motivieren gehören also zwei.
Keine Frage, dass sich Begeisterung übertragen kann.
Sektenführer jedweder Art arbeiten damit.
Das gelingt vor allem dann, wenn der andere in uns
anspricht, was wir uns sehnlichst wünschen.
Geld. Erfolg. Oder dazuzugehören.
Dazu ist es wichtig, sich in den anderen einzufühlen.
Seine Motive zu erspüren oder zu erraten.
Und dann in seiner Sprache sich ausdrücken.
Das kann gut gehen oder – siehe oben – schief.